Saint Mark's fly 

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Es ist ein schöner warmer Tag in April, nur ein bisschen windig. In der Luft liegt der Duft der blühenden Rapsfelder. Noch weiß ich es nicht, aber der Wind wird heute eine grosse Rolle spielen. Einige Fische steigen auf Insekten die auf der Wasserobefläche zappeln. Bald wird mir klar, dass die Brise Schwärme von Märzfliegen über das Wasser treibt.


Durch den Wind geraten einige der schwarzen Fliegen in das Wasser. Einige schaffen es wieder in die Luft, andere bleiben gefangen an der Oberflächen. Mit einer schwarzen Fliege fange ich in einer Reihe drei Bachforellen, alle mit deutlichen Anzeichen von Fischzuchtursprung. Ich entscheide mich, mich stromabwärts zu bewegen, um zu schauen wie die wilden Fische auf die Märzfliege reagieren.


Weiter weg von der Straße. Genau wie die Forellen von früher, sind hier die einheimischen Fische in der gleichen Stimmung. Grosse Döbel fressen gierig die schwarzen Fliegen. Fette Stiege platzen im Wasser vor mir. Es scheint als läge ein ganz besonderer Tag vor mir.


Die Markusfliege (Bibio Marci) ist ein Insekt der Ordnung der Diptera. Sie ist auch bekannt als Sankt Markusfliege, weil das geflügelte Insekt etwa am 25. April (St. Markus Tag) schlüpft. Sie ist kein Wasserinsekt, die Larven leben im Boden und ernähren sich von Pflanzen und Pflanzenwurzeln.


Die Fische nehmen die Fliege gierig, mit aggressiven Angriffen auf eine leichte Beute. Obwohl oft die fettesten und klügsten Döbel es schaffen relativ grosse Nachahmungen mit einem sehr unauffälligen Schluck einzunehmen.


An Tagen, an denen die Fische sich mit großer Aktivität an der Oberfläche beschäftigen, mag eine exakte Nachahmung von relativer Bedeutung sein. Auch wenn die Größe und die "Haltung" der Fliege im Wasser sind bedeutend, ist es aber sehr wichtig, sich vorsichtig dem Fluss zu nähern, um die Fische nicht zu verscheuchen.


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