Das Ziel ist erreicht, die Hektik des städtischen Lebens ist jetzt nur eine ferne Erinnerung. Ohne dass die Augen zum springen von einem Punkt zum anderen gezwungen sind, schließlich kann ich mit einem Blick alles umarmen.

Das Erblühen der Natur ist hier auf den Bergen verspätet, als ich mich dem Fluss nähere, füllt sich langsam das Bild mit Details.

Die Details der Landschaft beginnen die Formen eines Gemäldes anzunehmen. Wenn die Dinge durch ihre natürliche Langsamkeit erfahren werden, ist die Besinnung ein natürlicher Zustand. Der Geist beginnt wahrzunehmen, warum wir hierher kommen mussen.

Der Tag ist nur am Anfang, ich habe keine Eile, keine Dringlichkeit etwas zu fangen. Dies ist der perfekte Zustand der Dinge.

Das Tal verengt sich, der Weg wird immer unzugänglicher. Die erste Forelle nimmt mir jeden Zweifel, Niemand kann erklären, warum manche Sachen auf eine Weise statt auf eine andere ablaufen, aber eines ist sicher, heute wollte ich nur hier sein.

Sogar der Nieselregen, der stoßweise fällt wie auch die dunklen Wolken, die den Himmel im schmalen Tal reiten, können nicht vom Zustand des inneren Glückes, dass die Nähe des Flusses verleiht, ablenken.

Jeder Wurf, Pool, jede Strömung ist eine neue Gelegenheit für Hoffnung. Die Langsamkeit wird der unumgängliche Zustand das Gefühl von Vollständigkeit zu erlangen.

Der Weg ist jetzt nicht mehr zu sehen, aber ich gehe weiter, klettere auf den Felsen. Der Fluss wird nach jedem Schritt wilder. Große Forellen sind wohl da und warten in dem nächsten Pool. Es gibt keine Eile heute.